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Sichere Pensionen?

Mittwoch, 14 Nov, 2018

Während die aktuellen Reformvorhaben der Bundesregierung höchst kontrovers und auch emotional diskutiert werden, scheint in einem Punkt beinahe vollständiger Konsens zwischen Regierung und Opposition zu herrschen: Unser Pensionssystem darf in Grundzügen nicht einmal ansatzweise in Frage gestellt werden. Dazu einige Fakten: Das System „Pensionskonto“ sieht vor, dass jemand 45 Jahre ins Pensionssystem einzahlt und beim Pensionsantritt 80 % des durchschnittlichen (wertgesicherten) Verdienstes als Pension erhält.

In Deutschland, das bei stärkerer Wirtschaftsleistung eine geringere Verschuldung aufweist, beträgt die Pension derzeit knapp unter 50 % (!) des Durchschnittsverdienstes. Aufgrund von Automatismen in der Berechnung sinkt dieser Wert jährlich. Die Forderung, ein Absinken unter 50 % mit Steuergeld zu verhindern, gilt dort – obwohl von manchen Parteien gefordert – als auf Dauer unfinanzierbar.

Der Blick über die Grenze zeigt, was auf Österreich noch zukommen wird. Je länger man das Thema hierzulande totschweigt, desto schmerzhafter werden die Einschnitte sein. Die größte Gefahr ist am Ende, dass die Politik das Vertrauen der Bevölkerung nachhaltig verspielt.

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